E-Learning – Teil der digitalen Transformation sozialer Arbeit – Teil 1
E-Learning für soziale Fachkräfte – was bringt das?
Wieso will ein sozialer Träger neue digitale Lernformen wie das sogenannte E-Learning einführen? Wie kann ein solches E-Learning umgesetzt werden und mit welchen Schwierigkeiten muss gerechnet werden?
Was ist E-Learning?
E-Learning steht für alle Formen von Lernen, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen.
Was haben die Fachkräfte und der Sozialträger davon?
E-Learning bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: es ermöglicht eine freie Zeiteinteilung und ist erheblich kostengünstiger in der Durchführung als Präsenzveranstaltungen. Die Flexibilität durch die längere Laufzeit ist attraktiv: die soziale Fachkraft kann ihr online-Lernen z.B. auf mehrere Wochen verteilen und das Erlernte zwischendurch erproben. Daneben führt die erforderliche aktive Auseinandersetzung mit den Inhalte zu nachhaltigerem Wissen.
Dabei ist ein E-Learning nicht für alle Weiterbildungsbereiche interessant. So ist E-Learning nicht für jeden Lerninhalt geeignet, bedarf der Akzeptanz der Lernenden, ist ohne Selbstdisziplin nicht möglich (motivationale Aspekte) und muss isoliertem Lernen vorbeugen und ausreichend Austauschmöglichkeiten schaffen.
Die Vorteile aus Sicht von stadtgrenzenlos überwiegen allerdings. Auch die Möglichkeit, neue Mitarbeiter zügig durch wichtige z.B. rechtliche Pflichtseminare durchzuführen, ist aus Sicht eines Sozialträgers sehr interessant. Das ist u.a. auch der Grund, weshalb sich stadtgrenzenlos am Beispiel der Evangelischen Jugendhilfe Godesheim gGmbH für neue E-Learning–Formate im Rahmen der Weiterbildung entschieden hat.