Projekt PowerUp – Vorstellung der Praxismodule

Das Projekt PowerUp besteht seit 2015 und richtet sich gezielt an Träger der Hilfen zur Erziehung. Die ersten zwei Projektjahre wurden ausführlich evaluiert und geben einen guten Einblick in die Arbeit von PowerUp.

http://www.projekt-powerup.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/03/EvaluationPowerUp-Webseite.pdf

Praxismodule :

  • Pimp your Profile – Selbstdarstellung und Selbstvermarktung im Netz
    Kinder und Jugendliche sind in sozialen Netzwerken aktiv. Sie kommunizieren online und stellen sich im Netz dar. In dieser Einheit werden Funktionen, Regeln und Möglichkeiten der digitalen Interaktion spielerisch thematisiert und reflektiert. Mehoden: Social Media Game, Themensammlung Soziale Netzwerke Do’s und Dont’s, Film “Check dein Profil bevor es andere tun”, Sicheres Passwort erstellen
  • Media Life Balance – Motive und Strukturen zur Mediennutzung im Alltag. Medien bestimmen immer häufiger den Alltag von jungen Menschen, doch wann sind sie nützlich und wann sollte man darauf verzichten? Praktische Einheiten zeigen Alternativen auf und verhelfen dazu, Überforderungen durch extensive Mediennutzung entgegenzuwirken. Methoden: Themensammlung online/offline, Medienregeln-Rollenspiel, Medientagebuch, Film- oder Fotoprojekt online/offline
  • My life in a nutshell – medienpädagogische Biografiearbeit
    Gerade Kinder und Jugendliche, die in stationären Einrichtungen leben, hadern mit ihrer Biografie als “Heimkind”. Durch Foto-, Film- und Textarbeit haben sie die Möglichkeit, sich kreativ mit ihrer Biografie auseinanderzusetzen und diese nicht stigmatisierend, sondern positiv besetzt für sich annehmen zu können. Methoden: Familien- und Freundes-Collage mit Word, PowerPoint oder anderem Programm erstellen, Statuen bauen zu den Themen Familie, Freundschaft und Beziehung, Nähe/Distanz-Lauf zu den Themen, The perfect Selfie, Wer bin ich?, VLog der wichtigsten Dinge, Draw My Life,
  • Not just a game – Reflexion von Spielgewohnheiten und Spielverhalten. Digitale Spiele haben seit jeher einen großen Reiz für Kinder und Jugendliche. Es ist wichtig zu thematisieren, wie Spiele funktionieren, welche Spiele es gibt und warum wir eigentlich so gerne spielen. Ziel dieses Moduls ist es, eine Ebene der Kommunikation und des Verständnisses zu finden. Methoden: Spieletest, Das perfekte Spiel, Games analog und digital, selbst Spiele erstellen mit z. B. Floors, My best gaming moment
  • Know your city – Smartphonegestütze Sozialraumorientierung
    Meist ist das Leben in einer stationären Einrichtung mit einem Umzug für die Kinder und Jugendlichen verbunden, sie müssen sich nicht nur mit neuen Menschen auseinandersetzen, sondern auch mit einer neuen Umgebung. Für einen kreativen Umgang mit seinem Sozialraum gibt es vielseitige Möglichkeiten, z. B. die Erstellung von digitalen/analogen Schnitzeljagden oder ein Fotoprojekt zu den Lieblingsorten in der Umgebung. Methoden: BiParcour zum Erstellen von digitalen Schnitzeljagden, BiParcours-Wettkampf, Sweet Spots around you
  • Critical Mass – partizipativ-kreative Medienarbeit
    Oft fühlen sich Kinder und Jugendliche, die in stationären Einrichtungen leben, ohnmächtig und ihrer eigenen Mitsprache beraubt. Critical Mass bietet ihnen die Möglichkeit, sich durch Film- oder Fotoarbeiten kritisch mit ihren Themen auseinanderzusetzen. Methoden: Participatory Video, Fotoprojekte, Film- oder Fotovorführung vor anderen Jugendlichen und/oder wichtigen Personen mit anschließender Diskussion

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https://youtu.be/4aIqAQroVGg