Medienprojekt – Soziales Gruppentraining für Schüler mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum

Zusammen mit der intra bonn (http://intra-ggmbh.de/), einer Einrichtung, die Menschen mit Förderbarf auf ihrem persönlichen und beruflichen Weg begleitet, haben wir ein Info-Video über das Angebot „Gruppen+Training“ gedreht.

Im Fachbereich „Soziales Gruppentraining für Schüler mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum“ bietet die intra bonn jungen Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 6 und 18 Jahren ein Soziales Kompetenztraining an. Das Kompetenztraining findet an Schulen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis statt.

Mithilfe eines Info-Videos wollen wir das Angebot näher vorstellen. Bewegtbilder gehören zum beliebtesten Format im Internet und ergänzen die Präsentation auf einem Flyer.

Zu Beginn des Projektes wurde gefragt, ob die Schülerinnen und Schüler sich bereit erklären, sich bei einem Treffen filmen zu lassen. Die Idee fand schnell Anklang, und es waren alle dafür.

Für das Video wurden zwei Drehtermine ausgemacht, bei dem stadtgrenzenlos mit Kamera und Mikrofonen vorbei kam. Das Video-Konstrukt bestand zum einen Teil aus aufgenommen Szenen aus dem Angebot und zum anderen aus O-Tönen von beiden Fachkräften der intra bonn.

Damit das Video einen realitätsnahen Eindruck wiedergibt, wurde das Gruppen-Angebot ohne Vorgaben durchgeführt und mit der Kamera dokumentiert. Unsere Erfahrung zeigt, dass es schwierig ist, wenn einzelne Szenen vorher definiert werden und beim Dreh auch wiederholt werden müssen. Es ist immer ein Eingreifen in die Situation und führt bei den Beteiligten zu einer beklommenen Atmosphäre. Der Nachteil am reinen Dokumentieren ist, dass man immer nur einen Versuch hat und alles im Kasten haben muss. Für unser Info-Video schwebte uns eine Laufzeit von 2-4 Minuten vor. Durch den ersten Videodreh konnten wir über 50 Minuten Rohmaterial sammeln. Beim zweiten Dreh entstanden noch einmal 15 Minuten Videomaterial bei den Interviews, genug Material also, um die Inhalte aus den Interviews zu illustrieren.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Erklärung unserer Ausrüstung konnte es losgehen. Die beiden Fachkräfte starteten mit ihrem Programm und wir versuchten, viele verschiedene Perspektiven einzufangen, mit Weitwinkeln und Closeups. Wir empfehlen hierfür ein Objektiv mit einem großen Brennweitenbereich. Wenn man Objektive mit zu kleinem Brennweitenbereich verwendet, wird der Wechsel Zeit kosten und es können wichtige Szenen dabei verloren gehen.

Nach der Hälfte der Zeit gab es für alle eine Pause, bei dem wir noch mal fragten, ob sich alle wohl fühlen und ob es Fragen gibt.

Der zweite Teil wurde von den Fachkräften mit einigen Spielen aufgelockert, die die Kamera ganz vergessen ließen.

Insgesamt war es ein sehr schönes Projekt mit einem Träger aus der Behindertenhilfe und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.

Das fertige Video finden Sie hier:

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https://youtu.be/uJmO-2da6Yc